Ideenproduktion in Kleingruppen (Brainstorming)
Projektleitung und Mitarbeiter
Diehl,M. (Dr. rer. soc. habil.), Stroebe, W. (Prof. Dr. phil., Ph. D.)
Forschungsbericht :
1990-1992
Tel./ Fax.:
Projektbeschreibung
In unseren früheren Untersuchungen (Diehl u. Stroebe, 1987) konnte
gezeigt werden, dass die Unterlegenheit des Gruppenbrainstormings im
Vergleich zum Einzelbrainstorming ihre Ursache nicht in der mangelnden
Motivation, Ideen zu suchen (Trittbrettfahren) oder zu nennen
(Bewertungsangst) hat, sondern eine Folge der interaktionsbedingten
wechselseitigen Blockierung der Gruppenmitglieder ist. Es wurden nun
weitere Untersuchungen durchgeführt, die den Schluss zulassen, dass
die leistungssenkende Wirkung dieser wechselseitigen Blockierung weder
mit einem Mangel an Zeit, Ideen zu nennen, noch mit einem Mangel an
Gedächtniskapazität, Ideen zu speichern, erklärt werden kann,
sondern auf eine Beeinträchtigung der kognitiven Prozesse bei der
Ideensuche zurueckgehen dürfte.
Mittelgeber
Drittmittelfinanzierung: DFG
Publikationen
Diehl, M., Stroebe, W.: Productivity loss in idea-generating groups:
Tracking down the blocking effect. - J. Personal. Soc. Psychol. 61,
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- Stand: 15.09.96
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